Stahl und Studium

Am 3.12.2009 machten sich die Klassen 8A, 8B und 8C in Begleitung der Professoren Wailzer und Vogel auf den Weg nach Linz um dort ihr Wissen zu erweitern. Am Vormittag wurde der Standort der Voest Alpine AG in Linz besucht, wo die Schülerinnen und Schüler einiges über die Herstellung und Verarbeitung von Stahl erfuhren. Anschließend erlebten sie einen Eindruck vom Studienalltag an der Johannes Kepler Universität Linz.

Pünktlich um 7:30 Uhr wurden wir vor dem Eingang des Borg-Gebäudes von unserem Reisebus abgeholt um unsere fast zweistündige Fahrt nach Linz zu beginnen. Dort angekommen startete der erste Punkt auf der Tagesordnung, die Führung durch den internationalen Stahlindustriekonzern Voest Alpine AG.

Doch bevor es losgehen konnte, mussten wir uns erst auf dem riesigen Gelände des Linzer Standorts orientieren, was gar nicht so einfach war wenn man bedenkt, dass er sich auf einem etwa 5 km² großen Areal erstreckt und quasi eine kleine Stadt ergibt, sogar ein eigener Kindergarten ist vorhanden.

Aber genug davon, schließlich sind wir nicht aufgrund der ausgezeichneten Infrastruktur dieses Betriebs angereist, sondern um einen Eindruck von der Stahlerzeugung zu bekommen.

Angeleitet von unserem Guide, Herrn Zitroni, erforschten wir erst das Besucherzentrum der Voest Alpine um einen ersten Einblick zu erhalten und fuhren anschließend durch das Gelände. Mit Witz und Charme brachte uns Herr Zitroni die einzelnen Schritte der Stahlerzeugung näher und gestattete uns, bei einem Eisenabstich und beim Walzen der Stahlstränge zuzusehen.

Als wir und schließlich von unserem Guide verabschiedet hatten, fuhren wir weiter zur Johannes Kepler Universität, wo uns eine kurze Mittagspause gestattet wurde um den Kampus auf eigene Faust zu erkundigen.

Nachdem wir uns ausreichend gestärkt hatten ging es weiter im Programm. Wir starteten wieder mit einer kleinen Einführung in die verschiedenen Studienrichtungen der Fakultät, welche sich auf Naturwissenschaften spezialisiert hat, und wurden anschließend von den Universitätsprofessoren Buchberger und Müller durch das Gebäude geführt. Von der Besichtigung der Hörsäle bis zur Erklärung der für diverse mathematische und chemische Berechnungen notwendigen Geräte war alles dabei und wer sich nicht für Chemie interessiert, der hat wenigstens einen guten Eindruck vom Leben nach der Matura bekommen.

Am Ende kann man nur sagen: Es war ein anstrengender, aber mindestens genauso interessanter und aufschlussreicher Ausflug, den wir sobald nicht vergessen werden.

Antonia Miserka, 8C