Projekt: Biogas ist Energie

Nun läuft das Projekt Generation Innovation in Kooperation 6a Nawi BORG Krems und FH Tulln. Betreut wird dieses Langzeitprojekt von Prof. Liebhart Stefan und Prof. Wailzer Gerhard.

Beim Kick-Off (16. Feber 2011) bekamen die SchülerInnen die ersten Informationen und erfuhren wie das Projekt in den nächsten Wochen ablaufen soll. Die SchülerInnen hörten Vorträge über die FH- Tulln, BIO-Gas, das Projekt selbst und Müllverwertung. Danach wurden die Jugendlichen zu den verschiedenen Stationen am Campus geführt. Bei den Stationen wurde ihnen gezeigt wie schädlich der Müll für das Grundwasser ist. Auch eine Biogasanlage mit verschiedenen Substraten wurde ihnen gezeigt, und erklärt wie man verschiedene Stoffe erkennt.

Am nächsten Tag fuhr die 6a in die Müllverbrennungsanlage Dürnrohr. Dort wurde ihnen die Idee der Müllverbrennung nahe gebracht. Die Schüler genossen eine wissenswerte Tour durch die Anlage.

Anschließend wurde das Projekt in der Biogasanlage Reidling fortgesetzt. Trotz der Kälte und des störenden Geruchs bei der Erzeugung von Biomethan aus pflanzlichen Abfällen zeigten die Schüler großes Interesse.

Als letzte Station wurde der „NÖLI“-Betrieb in Langenlois angefahren. Die interessierten SchülerInnen sahen eine sehr wegweisende Methode Speiseöl als Bio- Diesel wieder zu verwerten. Als Belohnung für ihre begeisterte Aufmerksamkeit, erhielten alle Schüler einen „NÖLI“-Kübel geschenkt.

Die Woche drauf kamen die Projektleiter der FH-Tulln zum BORG-Krems und bauten mit den SchülerInnen eine Biogasanlage auf. Diese besteht aus einer Reaktorflasche, in dem sich das Substrat mit dem Inokulum befindet. Jene Flasche steht in einem warmen Wasser. Das entstehende Gas wird durch einen Schlauch in eine Wasserflasche geleitet, welches das Wasser verdrängt. Das verdrängte Wasser wandert durch einen weiteren Schlauch in eine andere Flasche. Anhand dieser Flasche messen die Nawis die Gasproduktion. Bei dieser „Biogasanlage“ sind 9 Reaktorflaschen im warmen Becken, wo jeweils 3 mit dem Blindwert, 3 mit Kartoffelschalen und 3 mit dem selbstgemachten ‚Gatsch‘-Substrat gefüllt sind.

Die SchülerInnen hatten sehr viel Spaß ihr eigenes Abfallsubstrat zusammen zu matschen, für welches sie eine Wurstsemmel, Kohl, alten Wurstsalat und Majonäse verwendeten. Nachdem alles fertig und erklärt war, übergaben die Leiter die „Biogasanlage“ der 6a. Nun haben die SchülerInnen täglich, 3 Wochen lang, die Aufgabe die Gasmenge zu messen und das Ergebnis auszuwerten.

Am 20. Mai ist Endpräsentation in Tulln.

Link: Projekt Wiki

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