Chemieexkursion 2011 – beinahe eine »Überraschungsfahrt«

Bereits legendär ist jedes Jahr die Chemieexkursion aller achten Klassen. Dieses Jahr war aber einiges anders. Knapp vor der Exkursion musste wegen eines Störfalls in einem Betrieb das gesamte Vormittagsprogramm gänzlich abgeändert werden. Trotzdem erlebten die angehenden Maturantinnen und Maturanten einen abwechslungsreichen Tag in Linz. Die Programmpunkte waren: Ars Electronica Center, Kunstmuseum Lentos, Stadtführung, Besuch der VOEST Alpine Stahlwelt mit Betriebsführung.

Am 25. Oktober machten sich die 8. Klassen mit Herr Professor Wailzer und Herr Professor Vogel auf den Weg nach Linz um die VOEST zu besichtigen. 25. Oktober, 2011 um 7:30. Trotz der frühen Morgenstund und den Wetteraussichten von nur 4 Grad Celsius, ist die Laune gut. 2 Busse stehen zur Verfügung die Schüler/innen der 8. Klassen nach Linz zu bringen und nur 2 Stunden und eine kurze Pause später ist die Hauptstadt Oberösterreichs auch schon erreicht.

Nun steht die Wahl zu dem bevorstehenden Vormittagsprogramm. Nach diversen guten Feedbacks entscheidet sich die Mehrheit für das »Ars Electronica Center«, während sich die restlichen Schüler/Innen auf den Weg zu entweder einer Stadtführung oder dem Kunstmuseum Lentos machen.

Und schon ist alles beschlossen. Direkt am Fluss steht das moderne Gebäude des »Ars E.C.«, dessen Erdgeschoss von kreativen Stickern versehen ist. Schon zieht es die meisten von uns hinunter zu dem "Menschlichen" Bereich wo die ersten Entdeckungen bereits viel versprechen. Von einer Stofftier Robbe, die einem Hund gleich auf Berühungen reagiert bis zu Airdrawing und sogar der Möglichkeit mit Augen zu schreiben. (Zugegebenermaßen ähnelten wir plötzlich wieder unserem 5-jährigen Ich vor einem Christbaum.) Trotz den unzähligen Möglichkeiten findet sich jeder pünktlich um halb 1 wieder beim Bus.

Nächste Station : VOEST Linz. Die Laune ist mittlerweile grandios, obwohl ein wenig Skeptik gegenüber dem nächsten Programmpunkt bei dem ein oder anderem aufzufinden ist. Der Bus fährt langsam unter einer Brücke durch, welche der Eingang der riesigen Firmenanlage ist und massive Schrottplätze, Gebäude und Berge aus importiertem Eisenerz werden von uns am Weg passiert bevor wir das hauseigene Museum erreichen. Neben einer beeindruckenden Architektur werden wir ebenfalls von unheimlich netten Guides und der modernsten high-tech Ausstattung begrüßt.

Der Humor fehlt Auch während der ganzen Führung nicht. Nach 1 1/2 Stunden kommt jedoch der aufregenste Teil: Die Rundfahrt durch das Firmengelände. Ein Highlight erleben wir bei dem Walzwerk, wo sich eine Störung bei der Plattenproduktion einschleicht und selbst die Führerin verdutzt ein »I glaub des g'hört ned so« von sich gibt. Sehr positiv überrascht , allerdings auch sehr müde führt uns der Weg zurück zu den Bussen und ab nach Hause.

Schima Lydia, 8C

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