Comenius-Projekt in Assisi

Im Rahmen eines Comenius-Projektes, das zwischen sechs europäischen Staaten stattfindet, reisten fünf BORG-Schüler/innen der 6A-Klasse und zwei Begleitlehrerinnen, Frau Prof. Anna-Maria Mayr und Frau Prof. Britta Knapp, von 29. Jänner bis 3. Februar nach Assisi, Italien. Dort stand der interkulturelle Austausch zwischen den verschiedenen Staaten, sowie eine Einführung in die italienische Geschichte, Kunst und Kultur, aber auch das Kennenlernen des italienischen Alltagslebens im Vordergrund. Untergebracht wurde jede/r Schüler/in in einer Gastfamilie.

Am Programm standen u.a. eine Stadtführung durch Assisi, geführt und gestaltet von den italienischen Schüler/innen, sowie ein Ausflug nach Perugia, wo wir eine Führung in der Universität und durch die Stadt erhielten. Im Liceo Classico Propercio, dem Gymnasium in Assisi, hatten wir Geschichtsunterricht, hörten ein mittelalterliches Konzert, untermalt mit alten Kreistänzen, und wir durften ein paar Stunden in den regulären Unterricht »hineinschnuppern«.

Zu verschiedenen wichtigen Themen, wie zB. der Italienischen Einheit, gab es in international durchgemischten Gruppen Diskussionsarbeiten mit Schlussfolgerung und Präsentation.

Ein tolles Erlebnis war auch das »Buffet internazionale«, für welches jedes Land Spezialitäten und Schmankerl aus der Heimat mitbrachte. Natürlich sollten wir auch Eindrücke vom alltäglichen Leben der Gleichaltrigen in Italien bekommen, und so standen uns ein Nachmittag und die Abende zur freien Verfügung, an denen man miteinander etwas unternahm. Es wurden gemeinsam Pizzerias besucht, es wurde eine Shopping-Tour unternommen, oder so manche/r bekam Einblicke in die Hobbys seines "correspondent". Am letzten Abend gingen wir Österreicher/innen mit unseren Partnern als Gruppe in eine Pizzeria essen, um die Woche gemeinsam ausklingen zu lassen.

Besonders spektakulär gestaltete sich für uns BORG-Vertreter/innen die Rückreise, da zu der Zeit in Italien der härteste Winter seit Jahrzehnten ausbrach und der Verkehr im Schneechaos versank. Wir verpassten Flug und Nachtzug und traten so am darauffolgenden Tag - wiederum mit knapp fünf Stunden Verspätung und ohne Gepäck - die Heimreise an.

Trotzdem sind wir uns alle einig, dass diese Woche eine wichtige Erfahrung und ein unvergessliches Erlebnis war; und wir freuen uns schon auf September, wenn das internationale Treffen der Schulen hier in Krems stattfindet.

Nora Auferbauer, 6A

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