Blutuntersuchung LIVE im Landesklinikum Krems

Biologie, Chemie und Physik sind nicht langweilig, wenn Praxis im Spiel ist. Dies erlebten die Schüler/innen der 7B mit Mag. Gerhard Wailzer bei einem Besuch des Zentrallabors des Klinikum Krems. Dr. Michael Ecker nahm einem Schüler Blut ab. Dieses wurde vor Ort auf verschiedenste Parameter untersucht. So wurden die Analysenwege erlebbar gemacht.

Am 03.04. 2012 unternahm die 7B des Borg Krems unter Begleitung ihres Chemieprofessors Mag. Gerhard Wailzer eine Exkursion in das Zentrallabor des Landesklinikum Krems.

Die Schüler/innen hatten genug Zeit um mit einem beherzten Fußmarsch pünktlich zum Treffpunkt zu gelangen, von wo an sie mit ihrem Professor ins Untergeschoß des Krankenhauses vordrangen. Im Labor angelangt wurden sie sehr freundlich vom Labor-Vorstand Dr. Michael Ecker in Empfang genommen, der für die Zeit des Aufenthaltes ihr Führungsleiter war.

Um die Präsentation des Blutanalyseprozesses möglichst lebendig zu gestalten, fing Dr. Ecker damit an, einem tapferen jungen Mann Blut abzunehmen um anhand eines konkreten Beispiels zeigen zu können, welche Stationen das zu analysierende Blut durchlaufen muss. Bereits zu diesem Zeitpunkt wurde einer der Schülerinnen unwohl zumute, was nicht selten vorkommt. Dann fuhr Dr. Ecker fort, den aufmerksamen Schülern etwas über die Geschichte dieser Blutanalysen zu erzählen wobei manche Schüler/innen ihr Allgemeinwissen im Bereich Biologie und menschlicher Körper unter Beweis stellen konnten.

Nachdem der Geschichtsunterricht vorbei war, gelangte die Gruppe zu den ersten Maschinen, die wieder ausführlich erklärt wurden. Dr. Ecker untersuchte die vorher entnommene Blutprobe das erste Mal mit Unterstützung eines Kollegen. Bei der vielen Information ging an den Schülern einiges vorbei, doch das wesentliche war, dass er das Blut auf Krankheiten untersucht hat wobei bei diesem Schüler keine Krankheit zu erkennen war. Weiters hat Dr. Ecker erläutert, wie man Blut auch mit Mikroskopen untersuchen kann und wie das Blut dazu richtig auf die Glasscheiben aufzutragen ist.

Beim Weitergehen in den nächsten Bereich des Labors wurden weitere drei Schüler kreidebleich im Gesicht, woraufhin sie sich kurz hinlegen durften. Woran das wohl liegen mag?

Dann erzählte Dr. Ecker etwas über Blutgruppen und Blutkonserven. Er erläuterte, wie man einfach mit Antimitteln eine Blutgruppe feststellen kann und welche Blutgruppe mit welcher anderen Blutgruppe gut zusammenpasst, falls ein Unfallopfer Blutkonserven benötigt.

Der letzte Bereich des Labors offenbarte den Schülern noch ein paar komplizierte Maschinen, in denen verschiedenste Ergebnisse ausgearbeitet wurden, wie zum Beispiel die Anzahl der roten oder weißen Blutkörperchen und noch vieles mehr.

Zum Schluss der Führung wurden die Testergebnisse der fertig ausgewerteten Blutprobe erläutert und man konnte erkennen, dass sich das Blut in einwandfreiem Zustand befand. Abschließend demonstrierte Dr. Ecker noch aufgrund von weiteren tapferen Freiwilligen eine einfache Blutgruppenbestimmung durch die bereits erwähnten verschiedenen Antimittel, die in Kontakt mit Blut verklumpen. Je nach dem, welches Antimittel mit dem Blut verklumpt, kann man bestimmen, welcher Blutgruppe man angehört.

Die Schüler/innen, die den Besuch als angenehm und abwechslungsreich empfunden haben, verabschiedeten sich dann freundlich von Dr. Ecker.

Philipp Stöger, 7B

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