HIDE & SEEK, ein Raum und Suchspiel

Schüler/innen der 7B und Mag. arch. Sandrine Klot, Architektin aus Wien, trafen einander im Rahmen eines mehrtägigen Workshop an unserer Schule, bei dem alle mit viel Spaß und Einsatz gearbeitet haben.

Dank des Kulturkontakt Austria und dem Elternverein unserer Schule, konnten wir im März eine Dialogveranstaltung organisieren. Vorbereitend wurden unterschiedliche Raumtypologien theoretisch erarbeitet und diese durch verschiedene Epochen der Architekturgeschichte hindurch in ihrer Entwicklung und wechselnden Ausformung erklärt.

Die für den nachfolgenden Projektworkshop relevanten Raumtypologien sind folgende: Arbeits- und Ausbildungsräume, gemeinschaftliche Räume und städtische Freiräume. Im Zuge unserer umfassenden Betrachtung lernten Schüler/innen zwischen baulich-räumlichen, ökonomischen und sozialen Organisationsebenen jeweiliger Raumtypologien zu unterscheiden.

Anhand der jeweiligen Standortwahl, von Dimensionierungen sowie von materiellen Ausführungsqualitäten lassen sich Vermutungen anstellen, welche Bedeutung einem Bauwerk seitens der Gesellschaft zugesprochen wurde. Weiterführend lassen Funktion und Raumprogramm auf soziale Tagesabläufe der Benutzergruppen schließen.

Um Schülerinnen und Schüler für den Umgang mit konkreten Gestaltungsaufgaben zu sensibilisieren, begaben wir uns gemeinsam auf eine kreativ-analytisch ausgerichtete Betrachtungsebenen, die unzählige Entdeckungen hinsichtlich der Bedeutung von Lebensgewohnheiten für die Stadt machen, und damit das Sehen in die Nähe des Verstehens rücken lassen.

Praktisch setzten sich unsere Schüler/innen mit dem Thema Schulbau auseinander, wo sie ihr erfrischendes jugendliches Denken eingebracht haben. Pädagogisch sehr wertvoll, war die Auseinandersetzung mit der subjektiven und emotionalen Befindlichkeit der Jugendlichen sowie deren Einbindung in Entwürfe einer imaginierten Lieblingsschule.