Die Eremitage zu Gast im Kunsthistorischen Museum / Meisterwerke von Botticelli bis van Dyck

Schüler/innen des Kunstzweiges (6C) lernten internationale Kunst des 19.–20. Jhdt. kennen.

Die Heidi Horten Collection ist eine hochkarätige Privatsammlung von Meisterwerken der klassischen Moderne bis zur Gegenwartskunst. Basierend auf der Sammlung des deutschen Expressionismus ihres Mannes Helmut Horten entschloss sich Heidi Goëss-Horten in den 1990er-Jahren, die Sammlung sukzessive strategisch zu erweitern und schuf so eine der beeindruckendsten privaten Kunstsammlungen Europas.

Die künstlerischen Positionen ließen sich den tonangebenden Nationen Amerika, Frankreich, Deutschland, Italien zuordnen. Kunstwerke jenes Ranges prägen letzten

Endes unser Kulturverständnis. So stößt man unweigerlich auf entartete Kunst, Werke die kapitalistische oder ein freies demokratisches Werteverständnis beinhalten.

Am Nachmittag fanden sich die kunstinteressierten Schüler/innen im Kunsthistorischen Museum ein. Bernardo Strozzi »Der Prophet Elias und die Witwe von Sarepta« um 1640/44 wurde analysiert.

Die Schüler/innen erarbeiteten folgendes Ausstellungskonzept:

Vierzehn Meisterwerke aus der Eremitage in St. Petersburg wurden hochkarätigen Werken des Kunsthistorischen Museums gegenüber gestellt. Gezeigt wurden unter anderem Gemälde von Botticelli, Tintoretto, Rembrandt und van Dyck. Die repräsentative Auswahl von Meisterwerken aus beiden Häusern bieten einen konzentrierten Überblick über die europäische Malereigeschichte von der Renaissance bis zum Frühklassizismus. In der Gegenüberstellung wurde deutlich, wie mühelos die durch den gemeinsamen Kulturraum Europa verbundenen Bildpaare miteinander kommunizieren.

Mag. Antonia Hinterreitner