Am Donnerstag, dem 11. Oktober, stand für die Lateingruppen der 7. Klassen der Besuch der Römerstadt Carnuntum auf dem Programm. Wir besichtigten in Petronell-Carnuntum die wiederaufgebauten Gebäude der damaligen Zivilstadt. Besonders faszinierend war die vollständig rekonstruierte Therme, die sogar mit einer damals üblichen Fußbodenheizung beheizt wird. Aus dieser Zeit stammt auch die Redewendung „alle heiligen Zeiten“, die ihren Ursprung in den Opferfeierlichkeiten an den damaligen Feiertagen hat. Die Innereien der Opfertiere wurden nämlich verbrannt, das Fleisch aber an die Bevölkerung verteilt, was für die Menschen eine seltene Freude war.

Nach einer kurzen Pause ging es weiter ins Museum Carnuntinum, wo wir bei einer Führung von Prof. Kudielka und Prof. Waldhäusl viele interessante Exponate besichtigen konnten. Dort erfuhren wir auch, dass das Marschgepäck eines Legionärs an die 50 kg wog und die Soldaten damit oft 20 km pro Tag marschieren mussten.

Text: Florentin Baumgartner (7D)