Schüler und Schülerinnen der 6. und 7. Klasse sowie des Wahlpflichtfaches Deutsch und Philosophie besuchten die Premiere des Kinofilms »24 Wochen«, der im Kino im Kesselhaus in Krems gezeigt wurde.

Ausgangsbasis für die an den Film anschließende Diskussion mit medizinischen Expertinnen war die Abtreibung eines ungeborenen Babys aufgrund der Diagnose Down-Syndrom sowie eines schweren Herzfehlers. Durch die eindrucksvolle Darstellung der Ambivalenz, mit welcher die Hauptdarsteller und Hauptdarstellerinnen in der vorliegenden Situation umgehen mussten, wurde den Schülern und Schülerinnen vor Augen geführt, dass ethische Entscheidungen oftmals nicht einfach zu treffen sind, verschiedenste Argumente für und gegen gewisse Belange sprechen und gesellschaftliche Normen manchmal durchbrochen werden müssen, um individuelle Entscheidungsfreiheit zu gewährleisten.

Im Anschluss an den Film gaben Expertinnen Einblick in die Arbeit von Hebammen, die tagtäglich mit schwerwiegenden Entscheidungen über den Erhalt des Lebens eines Fötus konfrontiert sind.