Vom Beethovenhaus zur Domkanzel

Am Dienstag, dem 14. 9. 2021, machten Schülerinnen und Schüler aus der 7E und 8D im Rahmen des Wahlpflichtfachs Geschichte mit Professor Kudielka eine Exkursion nach Wien. Wir besichtigten das Beethovenhaus in Heiligenstadt, den Stephansdom und Denkmäler berühmter österreichischer Musiker.

Beethovens Geburtsstadt ist Bonn, aber dennoch kann man ihn als einen Altösterreicher bezeichnen. Seine Familie stammte nämlich aus Belgien, das damals unter der Bezeichnung „Österreichische Niederlande“ zum Habsburgerreich gehörte. Im Beethovenhaus in Heiligenstadt lebte der Musiker nicht lange, da er, wie zur damaligen Zeit üblich, sehr häufig umgezogen ist. Sein letzter Aufenthalt am Land war in unserer unmittelbaren Umgebung, nämlich im Wasserhof in Gneixendorf. Wir sahen auch ein Bild von Beethovens Großvater, der die musikalische Tradition der Familie begründete. Dieses hatte in allen Wohnungen, die der Komponist bezog, immer einen prominenten Platz. Auch der letzte Lebensabschnitt Beethovens war durch einschlägige Gegenstände gut dokumentiert. An seinem Begräbnis nahm rund ein Zehntel der damaligen Bevölkerung Wiens und seiner Vorstädte teil.

Im Stephansdom lernten wir über die mittelalterliche Zahlensymbolik, welche in der Architektur dieser Kathedrale ihren Niederschlag fand. Nahe beim Eingang des Domes sahen wir das Gnadenbild Maria Pötsch, ein beliebtes Wallfahrtziel. Auch die Kanzel nahmen wir genauer unter die Lupe. Wieder konnte man die Zahlensymbolik erkennen ebenso wie die Büsten der vier großen Kirchenväter Augustinus, Papst Gregor, Hieronymus und Ambrosius, welche auch für vier Lebensabschnitte des Künstlers stehen, der sie schuf.

Beim Beethovendenkmal ist uns besonders aufgefallen, wie die Darstellung seines Lebens mit der griechischen Mythologie in Verbindung gesetzt wurde. Zum Schluss kamen wir noch an der Staatsoper vorbei. Nachdem Kaiser Franz Josef eine kritische Bemerkung über die Architektur dieses Gebäudes gemacht hatte, beging einer der Architekten Selbstmord. Seit diesem Zeitpunkt soll der Kaiser nach Eröffnung und Besichtigung von Ausstellungen und ähnlichen Veranstaltungen immer die Redewendung gebraucht haben: „Es war sehr schön, es hat mich sehr gefreut.“ Mit diesem Satz beendete Herr Professor Kudielka unsere sehr lehrreiche Exkursion.

Text: Anna Mayerhofer (7E)

Fotos:  Christoph Gurmann und Jonas Langhammer (8D)

 

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