Unter der Leitung von Frau Professor Graßl und Herrn Professor Kudielka fuhren wir, die LateinerInnen der 7A, 7C und 7E, am 19. September 2013 nach Carnuntum. Unser erstes Ziel war das sogenannte Heidentor, das jedoch, wie Funde an dieser Stelle belegen, höchstwahrscheinlich ein Bauwerk zu Ehren von Kaiser Constantius II war.

In der teilweise rekonstruierten Zivilstadt Carnuntum erfuhren wir vieles über geschichtliche Ereignisse (wie z.B. die Vierkaiserkonferenz im Jahr 308 n.Chr.), aber auch über das alltägliche Leben in der damaligen Stadt (z.B. Herstellung und Anlegen der Kleidung, was wir selbst ausprobieren durften; Unterschiede zwischen Arm und Reich bei der Ernährung). Bei der Besichtigung von wiederhergestellten Gebäuden wie der Villa eines wohlhabenden Mannes konnten wir den damaligen Lebensstil nachempfinden. Der Höhepunkt des Freilichtmuseums war freilich die Thermenanlage: die weltweit einzige nachgebaute und voll funktionstüchtige Therme steht in Carnuntum. Ein einmaliges Erlebnis!

Zum Abschluss unserer Exkursion besuchten wir noch das Museum Carnuntinum in Bad Deutsch-Altenburg, in der wir die beeindruckende Statue des persichen Lichtgottes Mithras bestaunten. Die kompetente Führung von Herrn Professor Kudielka gab uns interessante Einblicke in frühchristliche Kunst und Kultur unserer Heimat.

Ines Mayr und Lisa Rauscher, 7E